Preisträgerinnen und Preisträger 2000–2001
In den Jahren 2000 und 2001 wurde der Helmut Schmidt Journalistenpreis jeweils in den Kategorien Print, Hörfunk, Fernsehen und Online-Medien verliehen.
Preisträgerinnen und Preisträger 2000
TV-Journalistin Elke Brandstätter wurde für ihren im WDR ausgestrahlten Auslandsüberweisungs-Test prämiert.
Dietmar Palan, Redakteur beim „manager magazin“, erhielt den Preis für seinen Beitrag „Wer einmal lügt“, in dem er just auf dem Höhepunkt der Börsen-Hausse auf die hoffnungslose Überbewertung vieler am Neuen Markt gelisteten Aktien hinwies und seine Leser das bittere Ende erahnen ließ.
Den ersten Journalistenpreis im Segment „Online-Medien“ nahm das Team der Frauenfinanzseite.de entgegen. Die Redakteurinnen dieser Website vermittelten sowohl Einsteigerinnen als auch Profi-Anlegerinnen schnell, kompakt und häufig mit wohltuendem Humor alle notwendigen Informationen über erfolgreiche Anlage und gezielte Vorsorge.
Preisträgerinnen und Preisträger 2001
Preisträger 2001 in der Kategorie TV war Olaf Kumpfert mit seinem Beitrag „Stichprobe Überweisungen“ für das ZDF-Wirtschaftsmagazin WISO. Der Fernseh-Journalist konnte anhand von Stichproben belegen, wie leichtfertig Überweisungsaufträge mit ungültigen Unterschriften, erkennbar sinnlosen Verwendungszwecken und vor allem nicht zuzuordnenden Konto-Inhabern von den Banken behandelt werden.
Stephanie Heise von der WirtschaftsWoche errang mit ihrem Beitrag „Vorsicht Falle“ den Sieg in der Kategorie Print. Sie zeigte darin auf, dass hinter den Empfehlungen von Analysten sich oft massive Eigeninteressen der Banken verbergen. Nach Meinung der Jury gelang es ihr, diese komplexen Hintergründe am Beispiel der T-Aktie „aufklärend, nützlich – und in jeder Phase verständlich“ darzulegen.
In der Kategorie Radio gewann Bettina Weiz mit ihrem Beitrag „Grünanlagen – Streifzug durch die Welt der ethischen und ökologischen Geldanlagen“ für Bayern 2. Sie zeigte verschiedene Ansätze ökologischer Geldanlagen auf und wies dabei auch auf dubiose Anbieter hin.
In der Kategorie Online-Medien nahm Christoph Öfele von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre e.V. für deren Website „anlageschutzarchiv.de“ den Preis entgegen. Die Seite beschäftigte sich mit unseriösen Finanzangeboten aus dem so genannten „Grauen Kapitalmarkt“ und bot ein Archiv über alle Veröffentlichungen zu dubiosen Geldanlagen in der Presse. Nach Meinung der Jury mit hohem Nutz- und Gebrauchswert für die Verbraucher.