Preisträgerinnen und Preisträger 2020
1. Preis: D-Mark, Einheit, Vaterland – Das schwierige Erbe der Treuhand
Den ersten Preis vergibt die Jury an Inge Kloepfer und Jobst Knigge für ihre TV-Doku „D-Mark, Einheit, Vaterland – Das schwierige Erbe der Treuhand“ für ARTE und den MDR. Die Filmemacher zeigen in einer großartigen Aufarbeitung die Hintergründe des Umbaus durch die Treuhandanstalt nach der deutschen Wiedervereinigung, Gespräche mit wichtigen Zeitzeugen und die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen, die bis heute wirken.
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2. Preis: Der Feind an meinem Bett
Auf Basis einer starken Recherche von Kristina Gnirke und Isabell Hülsen werden Missstände in der Pflege zulasten schwerkranker Menschen und den Kassen überzeugend belegt und in ihrer runden Geschichte „Der Feind an meinem Bett“ den Leserinnen und Lesern nahegebracht. Dafür erhalten die beiden SPIEGEL-Redakteurinnen den 2. Preis.
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3. Preis: „Bete für mich“
Khuê Pham und Vanessa Vu (Helmut Schmidt Nachwuchspreisträgerin 2017) erhalten den 3. Preis für ihre mitreißende und aufwändige Reportage über die Schicksale zweier vietnamesischer Zwillingsschwestern, die in der Hoffnung auf ein besseres Leben eine gefährliche Reise nach Europa antraten. In „Bete für mich“ erzählen sie in der ZEIT die Geschichte der beiden, von denen eine im LKW bei der Tragödie von Essex mit insgesamt 39 Toten starb.
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